Therapiehund Milo

Tiergestützte Psychotherapie mit Therapiehund Milo

Milo ist ein Kleinpudel. Er ist im Februar 2017 geboren und hat 40cm Schulterhöhe. Das Fell wird im Sommer ganz kurz geschoren, im Winter ist es lang und flauschig. Da er nicht haart, ist der Kontakt auch für Allergiker unproblematisch.

Milo hat im Sommer 2018 seine Therapiehundausbildung abgeschlossen. Er begleitet mich seitdem bei meiner Arbeit, erst im Klinikum Esslingen und später in Stuttgart in der MentaCare und hat mit seinem Wesen und seiner Art, auf Patienten einzugehen, bleibenden Eindruck hinterlassen.

Zum Artikel der Stuttgarter Zeitung

Besonderheiten der Therapie mit Hund

Der Einsatz des Therapiehundes hat eine unterstützende Wirkung bei Patient*innen mit Selbstwertproblematik, Spannungszuständen, erhöhtem Aggressionspotenzial, Antriebsschwäche und eingeschränkter emotionaler Schwingungsfähigkeit.

Oft kann Milo den Menschen anders erreichen und berühren, da er unmittelbar und ohne Vorbehalte Kontakt aufnimmt. Für traumatisierte Menschen ist der Kontakt zum Hund oft deutlich leichter, da die Erfahrungen von Grenzüberschreitung und Abhängigkeit nicht im Wege stehen. Das erleichtert den Einstieg in die Therapie sehr, wirkt beruhigend und Vertrauen stiftend.

Während der Therapie kann sich durch die Beziehungsgestaltung zum Hund etwas verdeutlichen oder die Anwesenheit des Hundes erleichtert es, über schwierige Themen zu sprechen. Die Besonderheit des körperlichen Kontaktes durch Berühren und Streicheln, ansonsten nicht vorgesehen in der Psychotherapie, ist in manchen Situationen eine starke emotionale Erfahrung, die gesprochene Worte nicht erreichen können.